Du möchtest dir eine Katze zulegen und fragst dich: “Welche Katze passt zu mir?”
Das ist wohl die wichtigste Frage überhaupt, schließlich gilt es eine Katze zu finden, die deinen individuellen Anforderungen entspricht.
Doch welche Kriterien sind entscheidend? Der nachfolgende Beitrag verrät es dir!
Die richtige Katze zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Schließlich unterscheiden sie sich in ihren Eigenschaften und sehen alle anders aus.
Damit du auf deinem Weg zur Traumkatze kein Detail vergisst, listen wir dir nachfolgend die entscheidenden Unterschiede auf:
Wesenszüge: Katzen sind in ihrem Wesen sehr facettenreich. So sind sie beispielsweise mehr oder minder menschenbezogen, mitteilungsbedürftig, kinderfreundlich, selbständig, willensstark, lebhaft, draufgängerisch oder distanziert.
Pflegebedarf: Katzen unterscheiden hinsichtlich des Fells (lang, kurz, mit oder ohne Unterfell) und haben teilweise eine körperliche Besonderheit (Beispiel: abgeknickte Ohren).
Haltungsform: Katzen mit einem hohen Freiheitsdrang sollten ein Leben als Freigänger führen, während anderen Katzen der Innenraum genügt.
Abstammung: Rasse- oder Mischlingskatzen können in ihrem Aussehen und ihrem Verhalten sehr verschieden sein. Einige Rassekatzen haben sogar einen recht hohen Wildanteil (Beispiel: Savannah).
Kosten: Rassekatzen mit Abstammungsnachweis kosten häufig mehr. Dafür kannst du mit einer günstigen Katze, beispielsweise aus dem Tierheim, Gutes tun.
Alter: Junge Katzen sind auf der einen Seite unsauber und unerzogen, auf der anderen Seite sind sie aber auch niedlich und verspielt. Ältere Katzen haben häufig den Vorteil, dass sie bereits erzogen sind. Allerdings sind ihre Vorerfahrungen meist unbekannt.
Geschlecht: Katzen und Kater zeigen unterschiedliches Paarungs- und Territorialverhalten. Außerdem können die Preise für eine Kastration geschlechtsbedingt sehr unterschiedlich sein.
Körperbau: Die optischen Vorlieben sind vor allem eine Frage des Geschmacks. Allerdings können Gewicht und Größe Einfluss auf den Platzbedarf und die Futterkosten nehmen.
Katzenhalter schließen bestimmte Katzenrassen häufig aufgrund ihrer Nachteile aus oder machen die Wahl ihres Haustieres an dessen Vorteilen fest.
Vorteile der Hauskatzen
Nachteile der Hauskatzen
Vorteile der Rassekatzen
Nachteile der Rassekatzen
Ruhige Katzen stehen bei Stadtbewohnern hoch im Kurs. Auch Familien entscheiden sich gerne für ein ruhiges Tier.
Die Vorteile ausgeglichener Katzen bestehen vor allem darin, dass sie für die Wohnungshaltung geeignet sind und einen angenehmen Gegenwert zur Alltagshektik darstellen können. Zudem sind entspannte Katzen häufig sanftmütig, kinderlieb und pflegeleicht.
Falls du dich für eine ruhige Katze interessierst, kommen diese Rassen in Betracht:
Demgegenüber gibt es lebhafte Katzen, die aufgeweckt, neugierig und spielerisch veranlagt sind. Diese Katzen sind energetisch und bekommen – trotz täglicher Bewegung – einfach nicht genug. Es macht eine Heidenfreude, gemeinsam mit ihnen zu spielen oder ihnen beim Toben zuzuschauen.
Diese Katzen sind bekannt dafür, dass sie wahre Sportskanonen sind:
Die gelisteten Katzenrassen sind tendenziell zwar eher aktiv beziehungsweise verhältnismäßig ruhig. Allerdings gibt es dafür keine Garantie, da die Wesenszüge der Katze in ihrer individuellen Persönlichkeit verankert sind und durch den Einfluss zahlreicher Faktoren entstehen. Bei den meisten Katzen nimmt die Energiekurve mit dem voranschreitendem Alter ohnehin ganz automatisch ab. Bezüglich der Attribute “ruhig” und “aktiv” gibt es also keine gesicherte Konstanz.
Wenn Katzen wenig haaren, kann das eine große Zeitersparnis sein. Schließlich fällt, gerade zum Fellwechsel, keine nennenswerte Fellpflege und keine aufwändige Reinigungsroutine an. Für Allergiker sind hypoallergene Katzen außerdem die einzige, überhaupt infrage kommende Katzenart.
Diese Katzen haaren kaum/sind hypoallergen:
Wenig haarende Katzen sind in der Haltung zwar sehr angenehm, allerdings sind sie anfälliger für Sonnenbrand und werden schneller krank.
Außerdem können Allergiker trotzdem empfindlich auf die Katzen reagieren. Du solltest deine Wunschkatze deshalb vorab persönlich kennenlernen, falls du von einer Katzenhaarallergie betroffen bist.
Die Fähigkeit, allein bleiben zu können, ist häufig ein Grund dafür, eine Katze statt einem Hund zu wählen. Doch obwohl Katzen prinzipiell selbständiger sind, kommen sie nicht automatisch mit dem Alleinsein klar.
Einige von ihnen werden aufgrund von Langeweile und Einsamkeit unsauber und depressiv. Andere entwickeln Stresssymptome, jammern kläglich oder geraten in einen regelrechten Zerstörungsrausch.
Falls deine Katze mehrere Stunden täglich allein ist, solltest du gezielt nach einer Rasse suchen, die mit dieser Situation angemessen umgehen kann.
Diese Katzen kommen phasenweise auch gut ohne ihre Bezugspersonen aus:
Freigänger haben in der Natur zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie können sich die Zeit vertreiben und haben deshalb seltener als Wohnungskatzen Schwierigkeiten mit dem allein Sein. Schlussendlich entscheidet aber immer der Charakter, ob und unter welchen Voraussetzungen das alleine bleiben klappt.
Diese Katzenrassen sind unter Katzenhaltern sehr beliebt:
Katzen können individuelle Persönlichkeitsmerkmale haben und hinsichtlich der Haltungsanforderungen sehr unterschiedlich sein.
Deshalb hoffen wir, dass dir der nachfolgende Test eine Entscheidungshilfe ist.
Wir beschränken uns auf drei klassische Oberkategorien:
Katzenhalter Typ A
Die obigen Aussagen deuten darauf hin, dass du einen unkomplizierten Wegbegleiter suchst.
Folgende Katzenrassen haben den Ruf, sehr umgänglich zu sein:
Katzenhalter Typ B
Diese Katzen sind extravagant:
Katzenhalter Typ C
Diese Katzenrassen können längere Zeit alleine bleiben und sind bekannt dafür, selbständig zu sein: