Mit der Katzenkrankenversicherung existiert eine Absicherung, die speziell für unsere vierbeinigen Freunde entwickelt ist. Viele Katzenbesitzer fragen sich jedoch, ob eine solche Versicherung sinnvoll ist, welche Kosten wirklich übernommen werden und ob sich die Beiträge lohnen. Ein Blick auf die Tierversicherung für Katzen und die Leistungen.
Jede Katze ist unterschiedlich. Das gilt besonders für die Verhaltensweise und was die Besitzer zulassen. So streunen einige Katzen den halben Tag im Freien und bewegen sich dementsprechend ungebunden. Einige Katzen dürfen höchstens in den eigenen Garten und wiederum andere sind reine Stubentiger.
Gerade wer eine Katze ausschließlich im Haus hält, überlegt sich häufig, ob sich eine Katzenversicherung überhaupt rentiert. Freigänger müssen in der Regel häufiger zum Tierarzt, denn das Verletzungsrisiko ist bei diesen Katzen höher. Auch Impfungen sowie ähnliche Behandlungen sind öfter erforderlich.
Aus diesem Grund gibt es bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Tarife. Hier stehen unterschiedliche Leistungspakete zur Auswahl, die natürlich auch die Kosten beeinflussen. Die richtige Katzenversicherung kommt Haltern zugute, denn so sind Leistungen und Kosten auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt.
So stehen bei Santévet vier unterschiedliche Tarife zur Auswahl. Diese sind auf verschiedene Profile zugeschnitten. So gibt es einen Tarif für Freigänger mit einer besonders hohen Abdeckung sowie einem Beitrag zu therapeutischem Futter. Wer nach einer Tierversicherung mit möglichst niedrigem Beitrag sucht, wird beim Tarif Light fündig. Hier ist die maximale Kostenübernahme für das Jahr beschränkt und einzelne Maßnahmen werden zu 70 Prozent bezuschusst. Die Jahresobergrenze für Tierarztkosten liegt hingegen beim Tarif Premium deutlich höher und ebenso erfolgt eine Erstattung von 90 Prozent aller anfallenden Kosten.
Wer also den passenden Tarif wählt, findet die richtige Katzenkrankenversicherung für die eigene Situation. Somit lohnt sich eine solche Versicherung für das Haustier grundsätzlich in jedem Fall, egal, ob die eigene Katze Freigänger ist oder die Tage im Haus verbringt.
Bei den Leistungen lohnt sich ein genauer Blick auf die Details. Wichtig sind vor allem die Übernahme bei Operationen sowie bei kostenintensiven Tierarztbehandlungen. Hier sollten alle Formen von Behandlungen und Operationen sowie Medikamente zu den Leistungen gehören. Das beinhaltet Laborleistungen sowie Zubehör. Ebenfalls sollte die Tierversicherung Kosten für den stationären Aufenthalt nach Operationen sowie den Krankentransport übernehmen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass es keine Grenzen für Höchstbeträge gibt. Viele Tierversicherungen übernehmen zudem die Kosten für die Zahnsteinentfernung, einer wichtigen Pflegemaßnahme bei Katzen. Ein weiterer Bereich ist die Vorsorge. Einige Versicherer übernehmen hier pauschal Kosten zwischen 30 und 90 Euro pro Jahr.
Ebenfalls ist es wichtig, sich mit den Tierarztkosten auseinanderzusetzen. Für diese existiert zwar eine Gebührenordnung, diese lässt jedoch einen gewissen Spielraum. So sind Sätze für alle Behandlungsarten vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) festgelegt, doch dürfen Tierarztpraxen auch einen zwei oder dreifachen Satz verlangen. In Falle eines Notdienstes liegen die Sätze können die vierfachen Sätze berechnet werden. Dementsprechend können Behandlungen oder Operationen schnell hohe Kosten erzeugen. Chronische Erkrankungen oder eine Not-OP sorgen schnell für Kosten im vierstelligen Bereich. In einem solchen Fall ist eine gute Tierversicherung für die Katze, die einen Großteil der Kosten übernimmt, Gold wert.