Barf Gemüse für Hunde und Katzen ist wichtig, um für eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Vierbeiner zu sorgen. Neben tierischen Komponenten wie Muskelfleisch, Innereien, Pansen und Knochen sind Barf Mahlzeiten für Hunde und Katzen ebenfalls pflanzliche Zutaten wie Gemüse und Obst hinzuzufügen.
Pflanzliche Bestandteile der Barf Mahlzeiten wie Gemüse nehmen jedoch nur kleine Anteile des Futters ein, da Hunde und Katzen überwiegend Fleischfresser sind. Barf Gemüse ist in hochwertigen Barf Shops in hilfreichen, bereits fertigen Mixen zu kaufen. Alternativ wird frisches Gemüse aus dem Supermarkt oder vom Markt für die Vierbeiner zubereitet.
Die folgende Liste zeigt Beispiele, welches Barf Gemüse sich für Hunde eignet.
Die Vorteile von Gemüse für Hunde sind die Ballaststoffe für eine verbesserte und gesunde Verdauung, die Kohlenhydrate als Energiequelle, die Vitamine zur Stärkung des Immunsystems sowie die Nähr- und Mineralstoffe zur Gesunderhaltung des Hundes. Gemüse ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Hunde-Ernährung.
Nachfolgend ist beispielhaft aufgelistet, welches Barf Gemüse sich für Katzen eignet.
Die Vorteile von Gemüse für Katzen sind die Ballaststoffe für ein gesundes Magen-Darm-System und die Vitamine für Verbesserung oder Aufrechterhaltung der Katzen-Gesundheit. Katzen reagieren empfindlicher auf Gemüse, da es Kohlenhydrate in Form von Stärke enthält. Die Vierbeiner sind daher nicht in der Lage das Gemüse optimal zu verdauen, weshalb Gemüse nur einen sehr kleinen Teil der Katzenernährung ausmacht.
Hunde benötigen einen Anteil von 20 bis 30 % pro Mahlzeit an Barf Gemüse und Katzen benötigen einen Anteil von höchstens 5 % pro Mahlzeit an Barf Gemüse. Bei Hunden ist es wichtig, zusätzlich zum Barf Gemüse Obst zu füttern. Katzen benötigen Obst nicht, da sie den enthaltenen Fruchtzucker nicht gut verdauen können.
Das Verhältnis von Gemüse und Obst für Hunde liegt etwa bei 75:25. Ist die tägliche Futtermenge des Hundes 400 Gramm, erhält er 60 bis 90 Gramm Gemüse und 20 bis 30 Gramm Obst. Katzen sind Fleischfresser, weshalb sie nur wenig pflanzliche Zutaten benötigen. Erhält die Katze täglich 150 Gramm, werden 7,5 Gramm Gemüse hinzugefügt.
Erstelle wöchentlich einen Ernährungsplan für deinen Hund oder deine Katze, um die passende Menge der tierischen und pflanzlichen Komponenten zu planen. Es ist wichtig, dass Hunde und Katzen überwiegend Barf Fleisch in ihrer Nahrung erhalten, Gemüse und Obst (bei Hunden) dürfen jedoch auch nicht fehlen. Die Menge und die Zusammensetzung der Mahlzeiten sind stets auf die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Tieres anzupassen.
Hunde und Katzen dürfen Barf Gemüse roh, gekocht, klein geschnitten, püriert und zu Flocken verarbeitet essen. Einige Gemüsesorten wie Mais, Spinat und Kürbis sind für Vierbeiner für eine optimale Verdauung unbedingt zu erhitzen. Die Form der Zubereitung (klein geschnitten oder püriert) wird auf das Tier abgestimmt.
Empfindliche oder ernähungssensible Vierbeiner vertragen in den meisten Fällen gekochtes Barf Gemüse besser. Hat dein Hund oder deine Katze keine Probleme mit der Verdauung oder mit dem Magen, füttere deinem Haustier rohes Gemüse und schneide dies klein oder püriere es. Vierbeiner profitieren von mehr Nährstoffen, wenn das Gemüse roh ist.
In einigen Barf Shops gibt es bereits fertige Gemüse-Mixe oder Barf Gemüseflocken, die mehrere, für Hunde und Katzen geeignete Gemüsesorten verzehrfertig verarbeitet haben. Die fertigen Mixe sparen Haustierbesitzern bei der Zubereitung der Barf Mahlzeiten viel Zeit, da sie die Mixe einfach zu den tierischen Komponenenten hinzufügen.
Bei der Fütterung von Barf Gemüse ist zu beachten, dass es nicht als Hauptmahlzeit angesehen wird, sondern nur als kleiner Teil der Barf Mahlzeit. Gemüse stellt auch einen kalorienarmen Snack für zwischendurch dar. Hunde und Katzen sind zwar nahezu Fleischfresser, Gemüse darf dennoch in der Ernährung nicht fehlen.
Beachte außerdem, dass es Gemüse gibt, dass sich nicht als Barf Gemüse für Hunde und Katzen eignet. Dazu zählen Lauchgewächse wie Zwiebeln, Schnittlauch, Knoblauch und Bährlauch, Paprika sowie Kohl, Hülsenfrüchte und rohe Nachtschattengewächse. Diese Gemüsesorten sind entweder für Hunde und Katzen hochgiftig oder sehr schwer zu verdauen.