Hunde und Katzen sind anfällig für Stress – ausgelöst durch z. B. ungewohnte Situationen, laute Geräusche oder lange Autofahrten. Das bedeutet jedoch nicht, dass du dein Haustier ab sofort von sämtlichen Stresssituationen fernhalten musst. Im Gegenteil: Eine natürliche Unterstützung bei Stresssymptomen bietet CBD. Der Wirkstoff, der in der Hanfpflanze enthalten ist, kann die Tiere in verschiedenen Situationen beruhigen, ohne abhängig zu machen.
Stress ist nichts weiter als eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine physische oder psychische Belastung. Dabei ist er grundsätzlich nicht schlecht, sondern fungiert als Warnsignal, um sich in weiterer Folge an veränderte oder herausfordernde Situationen anzupassen. Stress kann sich jedoch negativ auf das Wohlbefinden von Hunden und Katzen auswirken. Nachfolgend findest du die häufigsten Anzeichen für Stress bei den Haustieren.
Wenn sich die Vierbeiner gestresst fühlen, verändert sich ihr Verhalten. Inwiefern ist zwar von Tier zu Tier unterschiedlich, aber es gibt Verhaltensweisen, die tendenziell häufiger als andere auftreten. So kann es sein, dass sich Hunde und Katzen entweder komplett zurückziehen oder übermäßig anhänglich sind. Aggressionen können ebenfalls in Verbindung mit Stress zutage treten. In jedem Fall: Du wirst das veränderte Verhalten deines Hundes oder deiner Katze mit absoluter Sicherheit bemerken.
Auch Nervosität ist bei den Haustieren ein sicheres Anzeichen für Stress. Diese macht sich z. B. dadurch bemerkbar, dass die Tiere partout nicht zur Ruhe kommen wollen. Stattdessen laufen sie rastlos umher, wirken angespannt und reagieren selbst auf die kleinsten Reize schreckhaft.
Auch extrem häufige Lautäußerungen können auf Stress bei den Tieren hinweisen. Hunde bellen, jaulen oder winseln deutlich öfter, während Katzen miauen, knurren und jammern. Manche Tiere wirken dabei regelrecht verzweifelt, ganz so als wollten sie ihre Anspannung lautstark mitteilen.
Hunde und Katzen können von CBD (Cannabidiol) profitieren. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der für seine ausgleichenden Eigenschaften bekannt ist. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt CBD nicht berauschend und macht somit nicht abhängig.
CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) – einem Netzwerk aus Rezeptoren und Chemikalien, das im Körper aller Säugetiere vorkommt. Dieses System spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von wichtigen Körperfunktionen wie Schmerzempfinden, Stress- und Angstreaktionen sowie Schlafverhalten.
Cannabidiol wirkt beruhigend auf das ECS von Hunden und Katzen, indem es den Serotoninspiegel anhebt. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der eine entscheidende Rolle bei der Stimmungsregulation spielt. Das bedeutet: Je ausgeglichener der Serotoninspiegel bei Hunden und Katzen ist, desto ruhiger und entspannter reagieren sie auf Stresssituationen.
Die richtige Dosierung von CBD hängt immer vom Gewicht des Hundes bzw. der Katze ab. Eine höhere Dosis führt dabei nicht zwingend schneller zur gewünschten Wirkung. Oft reicht bereits eine geringe Menge an CBD, um Ergebnisse zu erzielen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern.
CBD gibt es für Tiere in verschiedenen Formen, z. B. als Öl, Kapseln, Leckerlis oder Cremes. Hier erfährst du, wie du CBD-Öl zur Beruhigung von Hunden effektiv nutzen kannst.
Idealerweise träufelst du das Öl direkt in das Maul deines Vierbeiners. Alternativ kannst du es in sein Futter mischen. Da die Verabreichung bei Katzen oft schwieriger als bei Hunden ist, kannst du die Tropfen auch auf die Pfoten deines Stubentigers geben. Er wird es instinktiv ablecken, wenn er sich das nächste Mal putzt.
Es gibt eine ganze Reihe von Situationen, in denen sich Hunde und Katzen tendenziell gestresst fühlen. CBD kann somit vielseitig eingesetzt werden. Zu den häufigsten Anwendungsbereichen von Cannabidiol bei gestressten Haustieren zählen die folgenden.
Viele Hunde leiden unter Trennungsangst, wenn sie alleine zu Hause bleiben müssen. Während diese Angst bei Katzen so gut wie gar nicht vorkommt, ist sie bei Hunden stark ausgeprägt. Vielleicht hast du dich deshalb schön öfters gefragt, wie dein Hund das Alleinsein lernt.
CBD kann bei Trennungsangst helfen, indem es bestimmte Rezeptoren im ECS deines Hundes anspricht, die mit Ängsten, Stress und schlechten Erinnerungen in Verbindung stehen. Durch die Interaktion mit diesen Rezeptoren wird die Ausschüttung von Stress- und Angsthormonen blockiert und stattdessen Entspannung gefördert.
Beispiel: Ein Hund, der jedes Mal panisch wird, wenn sein Besitzer zur Arbeit geht, kann mit CBD entspannter bleiben und sich mit einem Kauknochen beschäftigen, anstatt die Wohnung zu verwüsten.
Geräusche wie Feuerwerke an Silvester, heftige Sommergewitter oder ohrenbetäubender Baustellenlärm können Hunde und Katzen in Angst und Schrecken versetzen. CBD hilft, übermäßige Reaktionen auf solche Reize zu reduzieren und die Tiere gelassener zu machen.
Beispiel: Ein Hund, der sich an Silvester hechelnd und zitternd unter dem Tisch versteckt, kann durch die Wirkung von Cannabidiol entspannter auf die Knallerei reagieren.
Viele Hunde und Katzen haben Angst vor dem Tierarztbesuch oder Fahrten mit Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln. Es kann vorkommen, dass sie deshalb zittern, speicheln oder versuchen, sich der Situation zu entziehen. CBD kann den Stresslevel senken und die Tiere wesentlich ruhiger machen.
Beispiel: Eine Katze, die sich normalerweise in ihrer Transportbox wild gegen die Gitterstäbe drückt und lautstark miaut, kann durch den Einfluss von CBD entspannter liegen bleiben und die Fahrt somit ruhig überstehen.
Hunde und Katzen können sich in verschiedenen Situationen gestresst fühlen – sei es durch einen Umzug, Feuerwerke an Silvester oder einen Tierarztbesuch. Anstatt dein Haustier von Stressauslösern möglichst fernzuhalten, kann CBD helfen, deinen Vierbeiner auf natürliche Weise zu beruhigen.