Barf Gemüse für Hunde & Katzen

Inhalt - Alles im Überblick

Barf Gemüse für Hunde und Katzen ist wichtig, um für eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Vierbeiner zu sorgen. Neben tierischen Komponenten wie Muskelfleisch, Innereien, Pansen und Knochen sind Barf Mahlzeiten für Hunde und Katzen ebenfalls pflanzliche Zutaten wie Gemüse und Obst hinzuzufügen.

Pflanzliche Bestandteile der Barf Mahlzeiten wie Gemüse nehmen jedoch nur kleine Anteile des Futters ein, da Hunde und Katzen überwiegend Fleischfresser sind. Barf Gemüse ist in hochwertigen Barf Shops in hilfreichen, bereits fertigen Mixen zu kaufen. Alternativ wird frisches Gemüse aus dem Supermarkt oder vom Markt für die Vierbeiner zubereitet.

Welches Barf Gemüse eignet sich für Hunde?

Die folgende Liste zeigt Beispiele, welches Barf Gemüse sich für Hunde eignet.

  • Karotten: Karotten enthalten für Hunde wichtiges Beta-Carotin, Vitamine A, B und K sowie wertvolle Mineralstoffe. Karotten weisen nur wenige Kalorien auf.
  • Spinat: Spinat weist viel Kalium, Magnesium und Eisen auf. Der hohe Wassergehalt von 90 % macht den Spinat kalorienarm.
  • Rote Beete: Rote Beete sorgen aufgrund der vielen Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung der Hunde. Das Vitamin C schützt das Immunsystem des Hundes.
  • Kürbis: Kürbis enthält Vitamine A, C und E, Magnesium, Kalium und Eisen. Kürbis kann den Insulinspiegel des Hundes regulieren.
  • Fenchel: Fenchel ist für die meisten Hunde gut bekömmlich, wirkt beruhigend und kann bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.
  • Sellerie: Sellerie enthält wichtige Vitamine der Gruppen A, C und K, ist fettarm und weist antioxidative sowie entzündungshemmende Eigenschaften auf.
  • Pastinake: Die Pastinake ist ein optimaler Vitamin- und Mineralstofflieferant. Die Fütterung von Pastinake wirkt sich positive auf die Organe des Hundes aus.
  • Salat: Salat liefert Hunden wertvolles Calcium, Zink und Eisen. Salat ist kalorienarm und besteht bis zu 95 % aus Wasser.
  • Zucchini: Zucchini liefert dem Hund wichtige Vitamine, Nährstoffe und Mineralstoffe. Zucchini wird an empfindliche Hunde gekocht serviert.
  • Brokkoli: Brokkoli ist reich an Antioxidantien und Vitamine, die wichtig für die Gesunderhaltung des Hundes sind.
  • Gurke: Die Gurke trägt mit einem Wassergehalt von 95 % zu Hydrierung des Hundes bei. Zusätzlich liefert die Gurke Vitamine und Mineralien.
  • Kohlrabi: Kohlrabi stärkt das Herz und die Knochen des Hundes. Gekocht ist Kohlrabi für Hunde am besten bekömmlich.
  • Erbsen: Erbsen sind Vitaminlieferanten und stärken somit die Gesundheit des Hundes. Zusätzlich weisen sie wichtige Proteine für den Erhalt der Muskeln auf.
  • Gekochte Kartoffeln: Gekochte Kartoffeln sind leicht verdaulich und liefern dem Hund wertvolle Proteine und Kohlenhydrate.
  • Spargel: Spargel versorgt den Hund mit wichtigem Vitamin K und Vitamin B. Spargel ist jedoch harntreibend, was bei der Fütterung zu beachten ist.
  • Mais: Mais ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Die Kohlenhydrate im Mais stellen optimale Energielieferanten für den Hund dar.

Was sind die Vorteile von Gemüse für Hunde?

 

Die Vorteile von Gemüse für Hunde sind die Ballaststoffe für eine verbesserte und gesunde Verdauung, die Kohlenhydrate als Energiequelle, die Vitamine zur Stärkung des Immunsystems sowie die Nähr- und Mineralstoffe zur Gesunderhaltung des Hundes. Gemüse ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Hunde-Ernährung.

Welches Barf Gemüse eignet sich für Katzen?

Nachfolgend ist beispielhaft aufgelistet, welches Barf Gemüse sich für Katzen eignet.

  • Erbsen: Erbsen weisen pflanzliche Proteine auf, die für den Muskelaufbau und den Muskelerhalt der Katze wichtig sind. Erbsen sind kalorienarm und nährstoffreich.
  • Zucchini: Zucchini enthält für die Katze wichtige A-, B- und C-Vitamine. Der Wassergehalt von mindestens 93 % macht die Zucchini kalorienarm.
  • Salat: Salat enthält wichtiges Vitamin B7, das für die Steigerung des Sauerstoffgehatls im Blut und für die Wachstumsprozesse verantwortlich ist.
  • Sellerie: Sellerie hat beruhigende, stoffwechselanregende Eigenschaften. Sellerie enthält wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
  • Fenchel: Fenchel wirkt entzündungshemmend und kann Schmerzen lindern. Fenchel wird auch bei Magen-Darm-Problemen der Katze eingesetzt.
  • Karotten: Karotten enthalten Mineralien, Vitamine und Zink, die das Immunsystem der Katze stärken. Karotten wirken auch antibakteriell.
  • Gurken: Gurken versorgen die Katzen mit Wasser und essenziellen Nährstoffen. Gurken stellen deshalb erfrischende, kalorienarme Snacks für Katzen dar.
  • Kürbis: Kürbis enthält wichtiges Vitamin A und Vitamin C für die Gesunderhaltung der Haut, der Augen, der Zellen und des Immunsystems.
  • Süßkartoffeln: Süßkartoffeln sind bei Katzen vor allem wegen ihres süßen Geschmacks veleibet. Süßkartoffeln dienen als Energielieferanten für Katzen.
  • Rote Beete: Rote Beete gehört zu den Gemüsesorten mit dem höchsten Ballaststoffgehalt, weshalb sie für eine gesunde Verdauung der Katze sorgt.
  • Brokkoli: Brokkoli enthält wertvolle Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe, die zur Gesunderhaltung der Katze beitragen.

Was sind die Vorteile von Gemüse für Katzen?

Die Vorteile von Gemüse für Katzen sind die Ballaststoffe für ein gesundes Magen-Darm-System und die Vitamine für Verbesserung oder Aufrechterhaltung der Katzen-Gesundheit. Katzen reagieren empfindlicher auf Gemüse, da es Kohlenhydrate in Form von Stärke enthält. Die Vierbeiner sind daher nicht in der Lage das Gemüse optimal zu verdauen, weshalb Gemüse nur einen sehr kleinen Teil der Katzenernährung ausmacht.

Wie viel Barf Gemüse benötigen Hunde und Katzen?

Hunde benötigen einen Anteil von 20 bis 30 % pro Mahlzeit an Barf Gemüse und Katzen benötigen einen Anteil von höchstens 5 % pro Mahlzeit an Barf Gemüse. Bei Hunden ist es wichtig, zusätzlich zum Barf Gemüse Obst zu füttern. Katzen benötigen Obst nicht, da sie den enthaltenen Fruchtzucker nicht gut verdauen können.

 

Das Verhältnis von Gemüse und Obst für Hunde liegt etwa bei 75:25. Ist die tägliche Futtermenge des Hundes 400 Gramm, erhält er 60 bis 90 Gramm Gemüse und 20 bis 30 Gramm Obst. Katzen sind Fleischfresser, weshalb sie nur wenig pflanzliche Zutaten benötigen. Erhält die Katze täglich 150 Gramm, werden 7,5 Gramm Gemüse hinzugefügt.

 

Erstelle wöchentlich einen Ernährungsplan für deinen Hund oder deine Katze, um die passende Menge der tierischen und pflanzlichen Komponenten zu planen. Es ist wichtig, dass Hunde und Katzen überwiegend Barf Fleisch in ihrer Nahrung erhalten, Gemüse und Obst (bei Hunden) dürfen jedoch auch nicht fehlen. Die Menge und die Zusammensetzung der Mahlzeiten sind stets auf die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Tieres anzupassen.

In welcher Form dürfen Hunde und Katzen Barf Gemüse essen?

Hunde und Katzen dürfen Barf Gemüse roh, gekocht, klein geschnitten, püriert und zu Flocken verarbeitet essen. Einige Gemüsesorten wie Mais, Spinat und Kürbis sind für Vierbeiner für eine optimale Verdauung unbedingt zu erhitzen. Die Form der Zubereitung (klein geschnitten oder püriert) wird auf das Tier abgestimmt.

 

Empfindliche oder ernähungssensible Vierbeiner vertragen in den meisten Fällen gekochtes Barf Gemüse besser. Hat dein Hund oder deine Katze keine Probleme mit der Verdauung oder mit dem Magen, füttere deinem Haustier rohes Gemüse und schneide dies klein oder püriere es. Vierbeiner profitieren von mehr Nährstoffen, wenn das Gemüse roh ist.

 

In einigen Barf Shops gibt es bereits fertige Gemüse-Mixe oder Barf Gemüseflocken, die mehrere, für Hunde und Katzen geeignete Gemüsesorten verzehrfertig verarbeitet haben. Die fertigen Mixe sparen Haustierbesitzern bei der Zubereitung der Barf Mahlzeiten viel Zeit, da sie die Mixe einfach zu den tierischen Komponenenten hinzufügen.

Was ist bei der Fütterung von Barf Gemüse zu beachten?

Bei der Fütterung von Barf Gemüse ist zu beachten, dass es nicht als Hauptmahlzeit angesehen wird, sondern nur als kleiner Teil der Barf Mahlzeit. Gemüse stellt auch einen kalorienarmen Snack für zwischendurch dar. Hunde und Katzen sind zwar nahezu Fleischfresser, Gemüse darf dennoch in der Ernährung nicht fehlen.

 

Beachte außerdem, dass es Gemüse gibt, dass sich nicht als Barf Gemüse für Hunde und Katzen eignet. Dazu zählen Lauchgewächse wie Zwiebeln, Schnittlauch, Knoblauch und Bährlauch, Paprika sowie Kohl, Hülsenfrüchte und rohe Nachtschattengewächse. Diese Gemüsesorten sind entweder für Hunde und Katzen hochgiftig oder sehr schwer zu verdauen.